Ausser Reichweite – UnKonferenz/Barcamp 5. April 2014 in Berlin

ausser_reichweiteWie viele andere auch, haben wir uns gefragt: Was ist zu tun, gegen die völlige digitale Überwachung, die von zahlreichen Organisationen prophezeit, und zuletzt von Edward Snowden enthüllt wurde? Wir wollen nicht länger nur darüber reden, denn es fehlen Taten. Deshalb laden wir Euch am 5. April 2014 zu einem Barcamp, einer Unkonferenz in Berlin ein.

Wir vertreten keine Organisationen oder Plattformen, sondern haben uns gezielt als Einzelpersonen zusammengetan, um zu signalisieren, dass wir alle dabei haben möchten, die aktiv werden wollen.

Das Prinzip eines Barcamps beruht darauf, dass es zu Beginn kein festes Programm gibt. Das Programm entsteht und wächst am Anfang – wohl moderiert – mit und durch die Teilnehmenden. Hierfür gibt es in einem ersten Teil die Gelegenheit, eigene Themen und Ideen vorzustellen und somit Arbeitsgruppen zu initiieren oder sich solchen anzuschliessen. Im zweiten Teil des Barcamps werden die Ideen konkretisiert und Aktionen sowie Diskussionen geplant und durchgeführt. Durch das offene Format der Veranstaltung, haben verschiedene Leute und Gruppen die Gelegenheit zusammen zu finden und sich gegenseitig zu inspirieren. Wir wünschen uns, dass Aktionen und konkrete Maßnahmen gegen Überwachung entstehen; sich ein Bündnis formt. Das Barcamp selbst wird unabhängig von bestehenden Gruppen organisiert. Eine Folgeveranstaltung ist für Anfang Mai rund um die Webkonferenz re:publica anvisiert.

Wir würden uns freuen, wenn ihr das Barcamp mit euren Ideen bereichert und diesen Aufruf zur Teilnahme weiterverbreitet. Eine formlose und datensparsame Anmeldemöglichkeit findet ihr unter ausserreichweite.org. Zur Vereinfachung der Planung der Veranstaltung würden wir euch bitten, euch rechtzeitig per E-Mail anzumelden.

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Interview auf der Wüsten Welle

Ich wurde im Lokalmagazin der Wüsten Welle zu Überwachung, Kontrolle, Datenschutz, sichere Computer mit freier Software, Facebook und Google interviewt.

Moritz Tremmel würde sich selbst nicht als Computer-Nerd bezeichnen, ist aber bekennender Linux-Anhänger und schätzt das offene, nichtkommerzielle und im Vergleich zu Microsoft sehr sichere System samt dazugehöriger freier Software. Computersicherheit, Netzpolitik, Überwachung sind wichtige Themen für den Politikwissenschaftler, der auch an einem “datenschutzigen” Tech-Kollektiv beteiligt ist.

Den ganzen Text und das Interview gibt es hier

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Sammelband: Überwachtes Netz

Buch: Überwachtes Netz Heute erscheint das Buch Überwachtes Netz. Edward Snowden und der größte Überwachungsskandal der Geschichte – in dem ich, neben knapp 50 Autoren und Autorinnen aus aller Welt, einen Artikel geschrieben habe: Neue Geheimdienstrechenzentren in den USA

Seit heute gibt es “Überwachtes Netz” als eBook von netzpolitik.org zum Preis von 7,90 Euro. Das Taschenbuch erscheint am 25. November 6. Dezember im Buchhandel in einer Erstauflage zum Preis von 14,90 Euro.

Weitere Informationen zum Buch (Ankündigung, Inhaltsverzeichnis, Leseprobe…) gibt es hier: netzpolitik.org/ueberwachtes-netz/

Kaufen kann man das Buch hier: ebook & Taschenbuch

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Workshop und Interview auf dem RACT-Festival

Auf dem diesjährigen RACT-Festival habe ich am Samstag einen Workshop zu Google und Facebook gehalten: Digitale Nacktheit – Dir und Facebook gefällt das

Am Tag zuvor interviewte mich das Lokalmagazin des freien Radio Wüste Welle zum Themenkomplex. Das Interview kann hier nachgehört werden.

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Neue Veröffentlichungen: IPv6 & Privacy und Post-Privacy

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Ich habe einen Beitrag für den netzpolitik.org Sammelband „Jahrbuch Netzpolitik 2012 – Von A wie ACTA bis Z wie Zensur“ geschrieben: „Schönes neues Internet-Protokoll: IPv6 & Privacy“. Es geht – wie der Name schon sagt – um das „neue“ Internetprotokoll IPv6, das sich langsam aber sicher im Internet breit macht. Im Artikel werden die technischen Zusammenhänge und die Auswirkungen auf die Privatsphäre erläutert. Das Buch kann unter https://netzpolitik.org/jahrbuch-2012/ heruntergeladen und bestellt werden.

In einer weiteren Veröffentlichung beschäftige ich mich mit dem Post-Privacy-Ansatz, der letztes Jahr immer häufiger durch das Netz und die Medien geisterte und schon fast in aller Munde war. In der wissenschaftlichen Arbeit „Post or Privacy? – Schöne neue Kontrollgesellschaft? Eine Analyse des Post-Privacy Ansatzes mit Foucault & Deleuze“ fühle ich wichtigen Thesen des Ansatzes mit den Theorien von Foucault und Deleuze auf den Zahn. Die Arbeit kann hier heruntergeladen und gelesen werden.

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