Der Tübinger Überwachungsskandal weitet sich aus

2016 bekam das Tübinger Wohnprojekt Schellingstaße 6 Wind von einem heimlichen Überwachungsversuch durch die ortsansässige Polizei. Wie nun bekannt wurde fand tatsächlich eine heimliche Videoüberwachung statt. Die Kamera habe, nach Angaben der Tübinger Staatsanwaltschaft, vom 4. bis 29. Juli 2016 im Zeitraum von 22:00 bis 6:00 Uhr den Haupteingang des Wohnprojektes gefilmt. Neben der Schellingstraße war auch das Wohnprojekt Lu 15 von der Maßnahme betroffen. Aktivist_innen richteten daraufhin eine Meldestelle für heimliche Polizeiüberwachungsmaßnahmen ein: meldestelle.mtmedia.org.

„Statt aus den Überwachungsskandalen der letzten Jahre zu lernen, wird die Überwachung immer weiter ausgebaut und erreicht uns nun auch vor unserer Haustür“
Moritz Tremmel Pressesprecher

Ich war an der Aufarbeitung, sowie der Pressearbeit beteiligt. Ein kleiner Pressespiegel:

netzpolitik.org
Schwäbisches Tagblatt
Taz
Neues Deutschland
Radio Wüste Welle
Radio Dreyeckland