Post or Privacy?

Schöne neue Kontrollgesellschaft?
Eine Analyse des Post-Privacy Ansatzes mit Foucault & Deleuze

Daten
Jahr: 2012
Aktualität: Aktuell (Stand 2012)
Umfang: 22 S. Gesamt / 17 S. Text
Rahmen: Studium
Lizenz: Creative Commons (BY-NC-SA)

Text: aus der Einleitung
Durch die immer weiter um sich greifende Computerisierung und Verdatung unseres Lebens, stellen sich für die Privatsphäre der Menschen ganz neue Fragen. Neben „Wer nichts zu verbergen hat, der hat auch nichts zu befürchten!“ gepredigt von den Sicherheitspolitikern aller couleur und der Orwell’schen Überwachungsgesellschaft, die Datenschützer immer greifbarer sehen, ist in den letzten Jahren die Post-Privacy Teil der Berichterstattung geworden. Die Post-Privacy-Befürworter sehen in der Abschaffung der Privatsphäre und des Datenschutzes den Grundstein für eine diskriminierungsfreie, freiheitliche Gesellschaft gelegt. Die von Datenschützern als bedrohlich wahrgenommene Überwachung wird als deren Garant gesehen.

Ob diese Überwachung aber nicht, wie von den Datenschützern befürchtet, auch oder gerade in einer Post-Privacy-Gesellschaft zu mehr Kontrolle und eben nicht zu mehr Freiheit und weniger Diskriminierung führt, soll in dieser Arbeit geprüft werden. Dabei wird die Arbeit einige zentrale Aspekte der Post-Privacy-Thesen hinsichtlich ihres Gehaltes von disziplinargesellschaftlichen (Foucault) und kontrollgesellschaftlichen (Deleuze) Merkmalen analysieren.

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